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< Kybernetik. Vernetzte Systeme >
DZ Bank Kunststiftung, Frankfurt am Main
04.06.2025 - 18.10.2025
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Heba Y. Amin, John Baldessari, Rosa Barba, Robert Barry, Jan Paul Evers, Christiane Feser, Thomas Florschuetz, Johannes Franzen, Jochen Gerz, Timo Hinze, Zofia Kulik, Jochen Lempert, Michaela Melián, Olaf Metzel, Antoni Muntadas, Mehreen Murtaza, Anne & Patrick Poirier, Johannes Raimann, Thomas Ruff, Jörg Sasse, Helmut Schweizer, Clare Strand, Valie Export & Adrian Williams
Die Ausstellung »Kybernetik. Vernetzte Systeme« kann als ein Intermezzo verstanden werden, als ein heiteres szenisches Zwischenspiel, das die Haltung der Kunststiftung DZ BANK auf den Punkt bringt: interdisziplinäres Denken und das Aufdecken, Hinterfragen und Analysieren von Zusammenhängen und Prozessen – zwischen Lebewesen, Künsten, Wissenschaften und technischen sowie ökologischen Systemen. Dabei greift die Ausstellung vergangene Ideen auf und will von hier aus Impulse und Verknüpfungen weiterdenken.
Kybernetik ist die Regelung von Nachrichtenübertragungen im Lebewesen und in der Maschine. Es geht um die Steuerung komplexer Systeme, die vom Menschen auf Maschinen übertragen werden. Es ist die kontinuierliche Suche nach gemeinsamen Strukturen von Kommunikationsprinzipien, die in Analogie zu lebenden Organismen und sozialen Organisationen gedacht werden.
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Die Ausstellung mit Werken aus der Sammlung der DZ BANK gliedert sich in vier Schwerpunkte:
- Wahrnehmung und Sprache. Kommunikation als komplexes System
- Mensch und Computer. Kommunikation mit Maschinen
- Selbstorganisierte Systeme. Natur und Umwelt
- Soziale Systeme. Sich selbst durch sich selbst sehen
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< Memento Photography, Interrupted >
Huis Marseille, Amsterdam
28.06.2025 - 12.10.2025
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Farah Al-Qasimi, Valérie Belin, Myriam Boulos, Edward Burtynsky, Widline Cadet, Kennedi Carter, James Casebere, Coco Capitán, Mat Collishaw, Luc Delahaye, David Goldblatt, Eddo Hartmann, Naoya Hatakeyama, Jamie Hawkesworth, Scarlett Hooft Graafland, Sarah Jones, Deana Lawson, Dana Lixenberg, Basim Magdy, Tyler Mitchell, Santu Mofokeng, Zanele Muholi, Jean-Luc Mylayne, Nhu Xuan Hua, Mame-Diarra Niang, Dawit L. Petros, Joanna Piotrowska, Ilona Plaum, Caio Reisewitz, Thomas Ruff, Torbjørn Rødland, Jörg Sasse, Viviane Sassen, Andrés Serrano, Shirana Shahbazi, Lindokuhle Sobekwa, Thomas Struth, Simon van Til, Maya-Inès Touam, Hellen Van Meene, Sascha Weidner, Hanne van der Woude
In 2025 Huis Marseille, Museum for Photography will be 25 years old. To celebrate this, from 28 June till 12 October 2025 the museum will hold the exhibition Memento. Photography, interrupted, in both of its 17th-century buildings on the Keizersgracht in Amsterdam.
Displaying the works in both an unconventional and monumental way, Huis Marseille is presenting over a hundred contemporary photographic highlights from its rich collection, offering insight into a quarter-century of collection policy. The exhibition shows that the collection has not only closely reflected developments in photography and visual culture, but also developments in society itself, particularly over the last five years.
A rich collection
Over the last two and a half decades Huis Marseille, Amsterdam’s first photography museum, has acquired over eight hundred works of contemporary photography. This rich collection includes work by numerous internationally prominent photographers, such as Thomas Struth, Andreas Gursky, Andres Serrano, Deana Lawson, Viviane Sassen, and Jean-Luc Mylayne, but it also gives generous space to less familiar names. Recent acquisitions, for instance, include photographs by Jamie Hawkesworth, Nhu Xuan Hua, and Tyler Mitchell – work created at the intersection of fashion and art. The Huis Marseille collection is of an exceptionally high quality; to see other works of this standard by Deana Lawson, Joanna Piotrowska, or Zanele Muholi, for instance, you would have to travel abroad.
Every photograph is a memento
In what ways has the Huis Marseille collection developed over the course of its 25-year existence? Memento answers this question. Every photograph is itself a memento; that is to say, it is bound to a particular moment in time. But the works in the collection can also be seen as mementos in the history of the museum itself. Each piece either formed part of an exhibition, or inspired one. Each was associated with a long-term working relationship with an artist or was acquired under a specific directorate. Above all the collection reflects the important changes that have taken place in society and art practice in particular, which have gathered momentum ever since the outbreak of the Covid pandemic in 2020.
Unconventional presentation
Memento is by no means a chronological exhibition explaining how the collection was formed. Instead the photographs are presented in a way that is as monumental as it is unconventional. A collection piece would normally only be found in one of two places: the depot or the exhibition gallery. For Memento these two locations were combined: the presentation in the galleries mimics the way paintings are stored on racks in a depot. The Depot of the Museum Boijmans Van Beuningen lent its Lina Bo Bardi ‘glass easels’ to Huis Marseille, and these display the works as objects in the space.
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< Sammlung Lothar Schirmer - Zeitgenössicher Kunst von Cy Twomgly bis Peter Handke >
Kallmann-Museum, Ismaning
05.10.2025 - 01.02.2026
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Joseph Beuys, Cy Twombly, Cindy Sherman, Jeff Wall, Claes Oldenburg, Bernd und Hilla Becher, August Sander, Andreas Gursky, Candida Höfer, Thomas Struth, Thomas Ruff, Jörg Sasse, Cornelius Völker, Martin Assig, Wiebke Siem uva
Das Kallmann-Museum Ismaning eröffnet am Sonntag, 5. Oktober um 15 Uhr die Ausstellung „Sammlung Lothar Schirmer – Zeitgenössische Kunst von Cy Twombly bis Peter Handke“. Anlässlich des diesjährigen 80. Geburtstags des bedeutenden Münchner Sammlers und Verlegers Lothar Schirmer wird dessen herausragende Sammlung zeitgenössischer Kunst in einer repräsentativen Auswahl vorgestellt. Zu sehen sind Gemälde, Fotografien, Zeichnungen und Objekte von prägenden Vertreter*innen der Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts. Joseph Beuys, Cy Twombly, Cindy Sherman, Jeff Wall, Claes Oldenburg, Bernd und Hilla Becher oder August Sander sind ebenso vertreten wie Andreas Gursky, Candida Höfer, Thomas Struth, Thomas Ruff und Jörg Sasse sowie bedeutende Positionen der aktuellen Malerei und Bildhauerei in Deutschland wie Cornelius Völker, Martin Assig und Wiebke Siem. Mit einem humorvollen Seitenblick werden zudem Preziosen alter Meister von Gabriel von Max, Philipp Otto Runge oder Jean-Étienne Liotard in die Präsentation integriert. Insgesamt werden rund 100 Arbeiten von 35 Künstler*innen vom 18. bis 21. Jahrhundert in Ismaning zu sehen sein. Sie präsentieren die Schwerpunkte einer außergewöhnlichen Sammlung, die aus persönlichen Vorlieben entstanden ist und dabei zugleich zentrale Positionen der zeitgenössischen Kunst und Fotografie umfasst.
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Lothar Schirmer begann seine mehr als sechs Jahrzehnte währende Sammeltätigkeit bereits als siebzehnjähriger Schüler. Getrieben von jugendlicher Leidenschaft für die Kunst seiner Zeit erwarb er in den 1960er Jahren mit schmalem Budget und teilweise auf Ratenzahlung erste Arbeiten von Cy Twombly und Joseph Beuys und bewies schon damals einen visionären Blick für wichtige Bewegungen innerhalb der zeitgenössischen Kunst. Die persönlichen Begegnungen mit diesen beiden Künstlern, die Schirmer in ihren Ateliers in Rom und Düsseldorf besuchte, markieren zudem den Beginn teilweise jahrzehntelanger, enger und freundschaftlicher Beziehungen zu den von ihm gesammelten Künstler*innen. Diese Beziehungen vertieften sich, als Lothar Schirmer 1974 in München den Schirmer/Mosel Verlag gründete. Zu den meisten der in seiner Sammlung vertretenen Künstlern verlegte er wichtige Monographien und verzahnte so das Sammeln mit der verlegerischen Tätigkeit.
Die Ismaninger Ausstellung spiegelt als ein Charakteristikum der Sammlung deren Zusammenstellung aus umfangreichen Werkgruppen wider, mit denen viele der Künstler*innen vertreten sind. Die erste und größte Abteilung der Ausstellung widmet sich der Fotografie, beginnend mit frühen Vintage Prints Berliner Stadtansichten Heinrich Zilles. Daneben ist ein weiterer Schwerpunkt der Sammlung die Zeichnung, die in einer durch eine besondere Sensibilität und Feinheit gekennzeichneten Ausprägung vertreten ist. Die zeitgenössische deutsche Malerei ist mit großformatigen Werken von Martin Assig und Cornelius Völker vertreten, während die psychologisch aufgeladenen plastischen Arbeiten von Wiebke Siem als wichtige Position aktueller Bildhauerei vertreten sind.
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